DCF-Methode
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DCF-Methode

Die Discounted-Cashflow-Methode, abgekürzt DCF-Methode, ist ein Verfahren für die Unternehmensbewertung, welches auf der Annahme basiert, dass der Unternehmenswert durch zukünftig erwartete Cashflows bestimmt wird. Dabei beruht diese Methode auf der Idee, dass der Unternehmenswert dem Wert sämtlicher zukünftiger Cashflows entspricht, abgezinst auf den heutigen Zeitpunkt. Der Diskontierungssatz, mit welchem die Cashflows abgezinst werden, berücksichtigt in diesem Fall typischerweise den Zeitwert des Geldes sowie das Risiko, dass die erwarteten Cashflows entweder nicht eintreten oder sich anders entwickeln als prognostiziert.

Die Discounted-Cashflow-Methode ist insbesondere bei Unternehmensverkäufen oder Nachfolgeregelungen sowie andersartigen Investitionsentscheidungen von Bedeutung. Denn sie  berücksichtigt als Ertragswertmethode die zukünftigen Zahlungsströme eines Unternehmens und als eine Form der Fundamentalanalyse ermittelt sie dadurch den inneren Unternehmenswert. Die Discounted-Cashflow-Methode ist insbesondere bei der Bewertung von Unternehmen wichtig, welche in Nischenmärkten oder in spezialisierten Branchen tätig sind und für die es keine geeigneten Vergleichsunternehmen gibt. 

Obwohl die Discounted-Cashflow-Methode eine für die Berechnung des Unternehmenswertes derart grosse Relevanz einnimmt, weist sie auch einige Implikationen auf, welche bei der Anwendung zu berücksichtigen sind. Einige dieser werden nachfolgend erläutert.

Annahmen und Prognosen

Die Discounted-Cashflow-Methode erfordert eine Vielzahl von Annahmen und Prognosen über zukünftige Cashflows und weiteren Faktoren, wie beispielsweise Wachstum, Margen und Investitionen. Diese Annahmen sind oftmals subjektiv und dementsprechend auch mit Unsicherheiten verbunden, was wiederrum zu Verzerrungen der jeweiligen Bewertungen führen kann.

Empfindlichkeit gegenüber Änderungen

Die Discounted-Cashflow-Methode ist überdies empfindlich gegenüber Änderungen der getätigten Annahmen. Eine geringfügige Änderung zukünftig erwarteter Cashflows kann zu erheblichen Veränderungen des berechneten Unternehmenswertes führen.

Diskontierungssatz

Der Diskontierungssatz, welcher für die Abzinsung der zukünftigen Cashflows verwendet wird, stellt einen Schlüsselfaktor der DCF-Methode dar. Diese Bestimmung des Diskontierungssatzes ist jedoch ebenfalls eher subjektiv und kann je nach Bewerter und Kontext unterschiedlich ausfallen.

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die DCF-Methode trotz erkennbarer Implikationen eine wertvolle Methode zur Unternehmensbewertung ist, solange die Einschränkungen erkannt und kritisch geprüft werden. Ergänzend zur DCF-Methode gilt es alternative Bewertungsmethoden in Betracht zu ziehen, damit eine umfassende Bewertung des Unternehmens vorgenommen werden kann. Als führende Gesellschaft im Bereich Unternehmensverkauf und Nachfolgeregelung für KMU in der Schweiz verfügt die Business Broker AG über umfangreiche Erfahrung und Fachkenntnisse in der Unternehmensbewertung. Sie bietet professionelle Beratung und hilft den Mandanten, den Unternehmenswert zu ermitteln, um eine solide Grundlage für Verhandlungen und den Verkaufsprozess zu schaffen. Durch ihre Expertise und ihr Netzwerk unterstützen sie ihre Mandanten bei der Identifizierung von Stärken und Schwächen ihres Unternehmens und entwickeln zudem eine massgeschneiderte Verkaufsstrategie.